Biogas in der Landwirtschaft -
Stand und Perspektiven
Save the Date: 8. und 9. September 2025
Marie-Lena Hass, Tim Wantulla
Die nationalen Emissionssenkungsziele, die weitere Ausweitung roter Gebiete sowie gestiegene Mineraldüngerpreise drängen Landwirte dazu, verfügbare Wirtschaftsdünger effizienter einzusetzen. Eine effizienzsteigernde Ausbringungsmethode ist das Ansäuerungsverfahren. In Dänemark gehört es zur guten fachlichen Praxis in der Landwirtschaft. Die Ansäuerung während der Ausbringung ist einfach umsetzbar, der Investitionsaufwand gering. Durch die Hinzugabe von Schwefelsäure wird der pH-Wert gesenkt, das Verhältnis hin zum Ammonium (NH4+) verschoben. In Folge nehmen die gasförmigen Stickstoffverluste ab und die Stickstoffeffizienz steigt.
Ansprechpartner:
Tim Wantulla
Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen
Tel.: +49 221 5340-517
E-Mail: tim.wantulla(bei)lwk.nrw
Sebastian Parzefall, Maendy Fritz
Die Dauerkultur Durchwachsene Silphie wird als alternatives Substrat für Biogasanlagen verwendet. Für einen Ausgleich der mit der Biomasse abgefahrenen Nährstoffe ist eine jährliche Düngung erforderlich, die primär mit Gärresten erfolgen sollte. In bisherigen Versuchen am TFZ war bei Gärrestdüngung in Silphie keine optimale Stickstoff-Wirkung gegeben. Um die Gärrestverwertung zu optimieren, wurde im Jahr 2022 eine weitere dreijährige Versuchsphase gestartet.
Links:
Ansprechpartner:
Sebastian Parzefall
Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ)
Tel.: +49 9421 300-015
E-Mail: sebastian.parzefall(bei)tfz.bayern.de